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Heinz-Galinski-Schule

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Grundschule der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Heinz-Galinski-Schule, Waldschulallee 73/75 in 14055 Berlin



Die Schule besteht aus sechs ineinander greifenden Baukörpern, Turnhalle und Mehrzweckraum und symbolisiert die Blätter einer Sonnenblume. Aus der Luft betrachtet erinnert sie an die aufgeschlagenen Seiten eines Buches.

Die Kühnheit der Architektur Zvi Heckers bedeutete auch für den Ingenieur eine Herausforderung und Auseinandersetzung mit der Geometrie des Entwurfes: die organische Sonnenblumengeometrie musste in eine stringente, für das Bauen praktikable Zusammenstellung polarer Koordinatensysteme umgesetzt werden. Die Geometrie der Sonnenblume bricht die Form des Rechtecks in eine Art Pavillonarchitektur, es entsteht eine Überlagerung von Orthogonalraster und spiralförmigen Radial- und Strahlenlinien. Das Ordnungssystem der zugrundeglegten Geometrie wird mittels Tragwerkselementen in den Räumen markiert, die tragenden Wände liegen in den radialen Achsen. Die Sprache des architektonischen Entwurfs und die Sprache der Geometrie des Tragwerks sind konkordant.

Die Gesamtabmessung des Schulanlage beträgt L = 120 m, B = 90 m, H = 8-12 m mit 6 Baukörpern aus Mauerwerk mit Stahlbeton- und Holzbalkendecken und einem verbindenden, sich schlängelnden Erschließungsgang aus Stahlbeton. Der Mehrzweckraum besitzt eine diagonal angeordnete Trägerrostdecke (L = 30 m, d = 80 cm).

Bauherr:Jüdische Gemeinde zu Berlin
Architekt:Zvi Hecker, Berlin
Fertigstellung:1995

Leistungen PICHLER Ingenieure GmbH:
  • Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 - 6 HOAI
  • Konstruktiver Brandschutznachweis

Bilder:
Michael Krüger Architekturfotografie
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